Psychotherapiepraxis Entscheidungswege
 

Autogenes Training

"Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das große vergebens warten."

(Pearl S. Buck; 1892-1973)

Wobei hilft autogenes Training

  • Reduzierung von Stress und Angstzuständen
  • Verbesserung des Schlafs und der Schlafqualität
  • Linderung von körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Verspannungen
  • Verbesserung der Konzentration und Fokussierung
  • Förderung der allgemeinen Entspannung und des Wohlbefindens
  • Stärkung des Immunsystems und Reduzierung von Krankheitssymptomen
  • Verbesserung der emotionalen Stabilität und der psychischen Gesundheit
  • Erhöhung der Selbstwahrnehmung und Selbstkontrolle
  • Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen und Stresssituationen
  • Verbesserung der Lebensqualität und des persönlichen Wohlbefindens.


Was ist autogenes Training?

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die durch gezielte Selbstbeeinflussung (Autosuggestion) des Körpers und der Gedanken zu einer tiefen Entspannung führen soll. Es wurde in den 1920er Jahren vom deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Autogenes Training basiert auf der Idee, dass der Körper auf Suggestionen reagiert, und dass bestimmte Formeln und Vorstellungen den Körper in einen entspannten Zustand versetzen können. Dabei konzentriert sich der/die Übende auf bestimmte Formeln, wie beispielsweise "Mein rechter Arm ist schwer" oder "Ich bin ganz ruhig und gelassen". Durch die Wiederholung dieser Formeln sollen körperliche Symptome wie Muskelverspannungen und Unruhe abgebaut und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden. Autogenes Training wird heute als wissenschaftlich belegte wirksame Methode zur Entspannung und Stressbewältigung angesehen und wird in verschiedenen Bereichen wie Psychotherapie, Sport und Wellness eingesetzt.

 

Wie erlernt man autogenes Training?

Das Erlernen des autogenen Trainings für Patient*innen beinhaltet normalerweise die Anleitung durch eine ausgebildete Therapeutin oder Entspannungstrainerin. Die Patient*innen werden angeleitet, sich auf eine ruhige und bequeme Position zu begeben und bestimmte Übungen zu praktizieren, um sich zu entspannen und den Körper zu beruhigen.

Zu Beginn werden die Patient*innen die Grundlagen des autogenen Trainings lernen, einschließlich der Formulierung von Suggestionen und der Konzentration auf bestimmte Körperempfindungen, wie zum Beispiel Schwere, Wärme oder Kühle. Die Trainerin wird den Patient*innen durch die verschiedenen Schritte führen und sicherstellen, dass  die Techniken richtig angewendet werden.

Im Verlauf des Trainings werden die Patient*innen lernen, wie man das autogene Training in den Alltag integriert, um stressige Situationen besser bewältigen zu können. Die Trainerin wird die Fortschritte der Patient*innen überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an der Technik vornehmen, um sicherzustellen, dass  die maximale Wirkung erzielt wird.

Im Idealfall werden die Patient *innen regelmäßig und langfristig autogenes Training praktizieren, um von den vielen Vorteilen, wie der Entspannung von Körper und Geist, zu profitieren.