Psychotherapiepraxis Entscheidungswege
 


Familientherapie

"Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern."

(Henry Ford; 1863-1947)

Wobei hilft eine Familientherapie?

  • Verbesserung der Kommunikation zwischen Familienmitgliedern.
  • Lösung von Konflikten und Streitigkeiten innerhalb der Familie.
  • Hilfe bei der Bewältigung von Verlusten, Krankheiten oder Trennungen innerhalb der Familie.
  • Unterstützung bei der Erziehung und Entwicklungsprozessen von Kindern.
  • Stärkung der familiären Bindungen und Beziehungen.
  • Unterstützung bei der Überwindung von traumatischen Erfahrungen.
  • Verbesserung der Fähigkeit, zusammenzuarbeiten und Entscheidungen als Familie zu treffen.
  • Erhöhung der emotionalen Intelligenz innerhalb der Familie.
  • Verbesserung der Rollenverteilung und Aufgabenverteilung in der Familie.
  • Unterstützung bei der Überwindung von Suchtproblemen innerhalb der Familie.


Was ist eine Familientherapie? 

Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie, die darauf abzielt, Familienmitgliedern dabei zu helfen, Beziehungsprobleme und Konflikte innerhalb der Familie zu lösen. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Kommunikation und der Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern, um gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Eine Familientherapie kann bei verschiedenen Themen helfen, wie z.B. Erziehungsproblemen, Trennung oder Scheidung, psychischen Erkrankungen, Suchtproblemen oder Traumata. Die Therapie wird von speziell ausgebildeten Therapeuti*nnen durchgeführt und kann je nach Bedarf der Familie in verschiedenen Formen stattfinden, z.B. als Einzeltherapie mit einem Familienmitglied oder als Gruppentherapie mit allen Familienmitgliedern.

Wie läuft eine Sitzung typischerweise ab?

  1. Eine Familientherapiesitzung kann je nach Bedarf und Therapieform unterschiedlich ablaufen. Hier sind jedoch einige allgemeine Schritte, die in einer typischen Familientherapiesitzung stattfinden können:
  2. Begrüßung und Vorstellung: Die Familientherapeut*in begrüßt alle Familienmitglieder und stellt sich vor. Es werden die Ziele und Erwartungen der Therapie besprechen.
  3. Problemidentifikation: Die Therapeutin ermutigt die Familienmitglieder, ihre Probleme und Bedenken zu äußern, und hilft bei der Identifikation von Mustern und Themen, die die Familie belasten.
  4. Beziehungsanalyse: Die Therapeutin hilft bei der Analyse der Beziehungen und Kommunikationsmuster innerhalb der Familie, um Verhaltensweisen zu identifizieren, die das Problem aufrechterhalten oder verstärken.
  5. Lösungsfindung: Die Therapeutin hilft bei der Entwicklung von Lösungen und Strategien zur Bewältigung der Probleme, die für alle Familienmitglieder akzeptabel sind.
  6. Rollen- und Aufgabenklärung: Die Therapeutin kann helfen, die Rollen und Aufgaben der Familienmitglieder zu klären und zu verbessern, um die Zusammenarbeit innerhalb der Familie zu fördern.
  7. Hausaufgaben und Feedback: Die Therapeutin kann Hausaufgaben oder Übungen für die Familie empfehlen, um das Gelernte in den Alltag zu integrieren. Er/Sie kann auch Feedback geben und Fortschritte bewerten.
  8. Abschluss: Die Therapeutin schließt die Sitzung ab und bespricht Termine für weitere Sitzungen oder gibt Empfehlungen für zusätzliche Unterstützung außerhalb der Therapie.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Familien-Therapieprozess einzigartig ist und an die Bedürfnisse und Ziele der jeweiligen Familie angepasst wird.